BASF mit 12% mehr Umsatz in Q3
Der Chemiekonzern BASF hat im dritten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern sei voraussichtlich von 1,25 Milliarden Euro im Vorjahr auf 909 Millionen Euro zurückgegangen, teilte BASF bei Vorlage von vorläufigen Zahlen mit. Im Ergebnis seien Wertberichtigungen auf die Mehrheitsbeteiligung an Wintershall Dea in Höhe von rund 740 Millionen Euro enthalten. Diese resultierten aus der teilweisen Abschreibung der von Wintershall Dea gehaltenen Beteiligung an der Nord Stream AG, die die Nord Stream 1 Pipeline betreibt.
Der Umsatz des Dax-Konzerns legte im Jahresvergleich um 12 Prozent auf knapp 22 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis sank zwar um knapp 28 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro, fiel damit aber besser aus erwartet. Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie konnten zum Teil über höhere Verkaufspreise weitergegeben werden. Die Jahresziele bestätigte BASF und rechnet weiterhin mit einem operativen Ergebnis zwischen 6,8 Milliarden und 7,2 Milliarden Euro. Die Zahlen kamen gut an, die BASF-Aktie legte in einem nervösen Markt zuletzt um 1,6% zu.