US-Arbeitsmarktbericht drückt die Stimmung
Der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitagnachmittag hat für neue Zinsangst an den Börsen gesorgt und den DAX deutlich ins Minus gedrückt. Die Zahl der Beschäftigten stieg in den USA im September stärker als erwartet, die Lohnentwicklung entsprach den Prognosen. Die Arbeitsmarktsituation in den USA ist also weiterhin robust. Somit besteht kein Grund mehr daran zu zweifeln, dass die US-Notenbank Fed demnächst nochmals kräftig an der Zinsschraube drehen wird. Genau diese Hoffnung war der Kurstreiber der vergangenen Tage. Nicht nur, dass höhere Zinsen andere Anlageklassen im Vergleich zu Aktien attraktiver machen. Steigende Zinsen erhöhen angesichts der restriktiven Geldpolitik die Rezessionsgefahren. Zinsängste sind somit zurück auf dem Parkett und dämpfen die Stimmung zum Wochenausklang.