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US-Banken läuten Berichtssaison ein

Der Inflationsdruck hat, wie erhofft, nachgelassen. Die sinkenden Inflations- und Zinsgefahren dürften nach der Jahresauftaktrallye an den Börsen vorerst eingepreist sein. Der Dax kletterte erstmals seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 wieder über die Marke von 15 000 Zählern. Jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Geschäftszahlen der Unternehmen. Die Berichtssaison wird traditionell von wichtigen US-Finanzinstituten eröffnet. Die am Freitag veröffentlichten Quartalszahlen wurden von den Anlegern aber zunächst überwiegend mit Enttäuschung aufgenommen.

Die Bank of America hat im vierten Quartal trotz höherer Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite und eines schwachen Investmentbanking-Geschäfts mehr verdient. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis Ende Dezember auf 7,1 Milliarden US-Dollar von 7,0 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Auch JP Morgan hat für das vierte Quartal eigentlich bessere Zahlen geliefert als erwartet, konnte die Anleger aber dennoch nicht überzeugen. Das Finanzinstitut profitierte von steigenden Zinsen und konnte hierdurch Belastungsfaktoren wie höhere Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite, steigende Kosten und ein schwächeres Investmentbanking ausgleichen. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis Ende Dezember um sechs Prozent auf elf Milliarden US-Dollar.

Eine Milliardenstrafe wegen Missmanagements in Höhe von rund 3,7 Milliarden Dollar hat Wells Fargo den erwarteten massiven Gewinnrückgang beschert. Der Nettogewinn brach im vierten Quartal um 50 Prozent auf 2,86 Milliarden US-Dollar ein. Höhere Kreditkosten haben der Citigroup im vierten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Der Nettogewinn sank in den drei Monaten bis Ende Dezember um gut ein Fünftel auf 2,5 Milliarden US-Dollar.

Die Großbank Goldman Sachs veröffentlicht ihre Jahresergebnis kommende Woche. Wie die Bank heute aber schon bekannt gab, hat die Sammlung von Geschäftsbereichen, die kürzlich in der Sparte Plattform Solutions zusammengefasst wurden, in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres einen Vorsteuerverlust von 1,2 Milliarden US-Dollar verursacht. Die Bank will ihre Jahreszahlen am kommenden Dienstag veröffentlichen.

US-Banken läuten Berichtssaison ein

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Der Inflationsdruck hat, wie erhofft, nachgelassen. Die sinkenden Inflations- und Zinsgefahren dürften nach der Jahresauftaktrallye an den Börsen vorerst eingepreist sein. Der Dax kletterte erstmals seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 wieder über die Marke von 15 000 Zählern. Jetzt richtet sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Geschäftszahlen der Unternehmen. Die Berichtssaison wird traditionell von wichtigen US-Finanzinstituten eröffnet. Die am Freitag veröffentlichten Quartalszahlen wurden von den Anlegern aber zunächst überwiegend mit Enttäuschung aufgenommen.

Die Bank of America hat im vierten Quartal trotz höherer Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite und eines schwachen Investmentbanking-Geschäfts mehr verdient. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis Ende Dezember auf 7,1 Milliarden US-Dollar von 7,0 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Auch JP Morgan hat für das vierte Quartal eigentlich bessere Zahlen geliefert als erwartet, konnte die Anleger aber dennoch nicht überzeugen. Das Finanzinstitut profitierte von steigenden Zinsen und konnte hierdurch Belastungsfaktoren wie höhere Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite, steigende Kosten und ein schwächeres Investmentbanking ausgleichen. Der Nettogewinn stieg in den drei Monaten bis Ende Dezember um sechs Prozent auf elf Milliarden US-Dollar.

Eine Milliardenstrafe wegen Missmanagements in Höhe von rund 3,7 Milliarden Dollar hat Wells Fargo den erwarteten massiven Gewinnrückgang beschert. Der Nettogewinn brach im vierten Quartal um 50 Prozent auf 2,86 Milliarden US-Dollar ein. Höhere Kreditkosten haben der Citigroup im vierten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Der Nettogewinn sank in den drei Monaten bis Ende Dezember um gut ein Fünftel auf 2,5 Milliarden US-Dollar.

Die Großbank Goldman Sachs veröffentlicht ihre Jahresergebnis kommende Woche. Wie die Bank heute aber schon bekannt gab, hat die Sammlung von Geschäftsbereichen, die kürzlich in der Sparte Plattform Solutions zusammengefasst wurden, in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres einen Vorsteuerverlust von 1,2 Milliarden US-Dollar verursacht. Die Bank will ihre Jahreszahlen am kommenden Dienstag veröffentlichen.

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